Achtsame Selbststeuerung ASST®

Gehören Sie zu den Menschen, die gern mehr Achtsamkeit in ihr Leben integrieren möchten, aber nicht so rechten wissen wie? Oder fragen Sie sich, was sich wohl hinter dem Begriff der Achtsamkeit genau verbirgt? Und was hat Achtsamkeit mit Meditation zu tun? Gerne gebe ich Ihnen hier einen Einblick oder berate Sie in einem persönlichen Gespräch.

Multitasking versus Achtsamkeit

Wir leben in hektischen Zeiten und inmitten einer wohl immer komplizierter werdenden Welt. In uns und um uns herum laufen viele Dinge ab, mit denen wir umzugehen haben. Sei es das eigene Umfeld mitsamt Familie, Arbeit, Haushalt und Freunden oder die (um)weltpolitische Lage, der wir häufig ohnmächtig und zunehmend auch sorgenvoll gegenüberstehen.

 

Für viele von uns ist das sog. ‚Multitasking‘ ein tägliches Geschäft. Viele ToDos laufen scheinbar gleichzeitig ab und so wird ein Gegenpol zu dieser kräftezehrenden Schnelllebigkeit gesucht. Achtsamkeit – so scheint es – wird zu einer Art Sehnsuchtsort!

Mindful. Not mind full.

Mit diesen wenigen Worten wird sicher schon einiges deutlich, zumindest das, was Achtsamkeit nicht ist! Achtsamkeit ist das Gegenteil vom sog. Multitasking. Mehrere Dinge gleichzeitig ‚im Kopf‘ zu haben und zu erledigen, lässt unsere innere Aufmerksamkeit ständig hin- und herspringen, was sehr viel Energie verbraucht.

 

Nehmen wir eine achtsame Haltung ein, wenden wir uns dem zu, was wir tatsächlich gerade tun. Um es einfacher auszudrücken: Die Gedanken sind dort, wo auch die Hände sind!

 

Achtsamkeit ist also keine ‚Entspannungsmethode‘ im klassischen Sinne. Ein Training der Achtsamkeit bedeutet zu lernen, die innere Aufmerksamkeit bewusst auf das gegenwärtige Erleben zu steuern

Achtsamkeit kann demzufolge in jeder alltäglichen Handlung praktiziert werden. Wir können:

  • achtsam Zähne putzen
  • achtsam essen
  • achtsam Fenster putzen
  • achtsam spazieren gehen
  • achtsam zuhören…

„Be here now!“ – Ram Dass


Beobachten anstatt bewerten

Darüber hinaus geht es nicht nur um die bewusste Wahrnehmung des Augenblicks. Es geht ebenso darum, die Bewertungen herauszunehmen und ‚nur‘ zu beobachten, was in mir und um mich herum geschieht.

 

Wenn wir beginnen, achtsam zu sein, werden wir uns der permanent in unserem Verstand ablaufenden Bewertungen bewusst. Sei es im Äußeren oder im Inneren, alles wird gedanklich mit Bewertungen belegt - diese bewegen sich auf einer Skala von gut bis schlecht, von positiv bis negativ. Die Bewusstwerdung über diese inneren Prozesse ist die notwendige Voraussetzung, um in Veränderung zu gehen.

„Achtsamkeit bedeutet wach zu bleiben. Es bedeutet zu wissen, was du gerade machst.“ – Jon Kabat-Zinn


Meditation & Achtsamkeit

Was hat nun Meditation mit Achtsamkeit zu tun? Ich möchte es gern so ausdrücken: Meditation ist ohne Achtsamkeit nicht möglich; aber achtsam sein kann ich auch ohne Meditation.

 

In einer Meditation nutzen wir in der Regel einen Anker, auf den wir unsere innere Aufmerksamkeit richten. Häufig ist dies der Atem. Wir nehmen den Atem achtsam wahr, beobachten ihn, ohne ihn zu bewerten oder zu verändern. Wir lernen dabei, ganz im Augenblick zu sein, nehmen dabei unsere fortlaufenden Gedanken und Bewertungsmuster wahr und versuchen diese loszulassen.

 

Handeln wir im Alltag achtsam - sind wir also mit unserem Geist ganz bei dem, was wir gerade tun - meditieren wir nicht im formalen Sinne, können aber ähnliche Erfahrungen machen.

„Unsere Verabredung mit dem Leben findet immer im gegenwärtigen Augenblick statt. Und der Treffpunkt unserer Verabredung ist genau da, wo wir uns gerade befinden.“ – Thích Nhất Hạnh


In der Meditation lernen wir über uns selbst und entwickeln immer mehr Akzeptanz uns selbst gegenüber. Die Praxis der Achtsamkeit bildet so die Brücke zu meiner therapeutischen Arbeit nach Carl Rogers und der humanistischen Haltung.

 

Zum einen ist die Selbstakzeptanz auch hier ein Schlüssel für Veränderungsprozesse, zum anderen befördern die Erkenntnisse aus der Achtsamkeitspraxis den therapeutischen Prozess.


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