Vielleicht sind Sie eher ein Mensch, der über den Körper Zugang zu den Emotionen findet? Oder Sie haben bereits vom sog. ‚Klopfen‘ gehört und suchen ein Werkzeug, das Sie auch in Eigenregie anwenden können? Dann ist die „Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie“ – kurz PEP® – möglicherweise passend für Sie!
„Ich gehe aber davon aus, dass die Psychologie Ihrer Seele und die Biochemie Ihres Gehirns nur zwei Aspekte desselben sind.
Jeder seelische Vorgang löst im Gehirn eine biochemische und physiologische Reaktion aus, so wie biochemische und physiologische Vorgänge oft eine entsprechende seelische Reaktion hervorrufen. Verändert man das eine, hat das Auswirkungen auf das andere.
Die Materie ist an den Geist gebunden, das ist vielleicht das größte Wunder überhaupt.“ – Yoram Yovell
Diese von Dr. Michael Bohne entwickelte Methode beruht auf der Energetischen Psychotherapie, die von ihm weiterentwickelt und der Wissenschaft zugänglich gemacht wurde. Sie beinhaltet diverse Tools, die in unterschiedlicher Form meine Arbeit ergänzen und bereichern.
Unter dem ganzheitlich orientierten Ansatz wird der Körper in die Arbeit einbezogen, wie zum Beispiel beim "Klopfen". Die Tatsache im Blick, dass Gefühle mit feinen Körperempfindungen einhergehen, "begegnen wir den Gefühlen dort, wo sie sich uns mitteilen: auf der Ebene des Körpererlebens."1
So können Gefühle quasi in den Körper 'eingeschrieben' und dort gespeichert sein und das gesamte Energiesystem einer Person schwächen (oder auch stärken). In der Psychologie wird dieses Phänomen Embodiment (VerKÖRPERung) genannt - vielleicht auch als 'Körpergedächtnis' umschreibbar.
„Der Körper ist die Bühne der Gefühle.“ – Antonio Damásio
Über die Techniken der Embodimentfokussierten Psychologie können solch negative Muster und verfestigte Blockierungen gelockert und im günstigsten Fall gar gelöst werden.
Ein belastendes Gefühl oder ein zuvor belastetes Thema kann sich in seiner emotionalen Qualität mit Hilfe der Klopftechniken verändern - wobei hier eher auf die unbewusste Ebene eingewirkt wird "und aller Beobachtung nach das Klopfen direkt auf unser Gefühlshirn (neurowissenschaftlich: limbisches System) wirkt"2.
Parallel dazu kann mit Hilfe weiterer Tools auf der Ebene des Bewusstseins an tief liegenden negativen Überzeugungen gearbeitet werden, die eine Besserung der Befindlichkeit bisher 'sabotiert' haben.
Auf der Grundlage der Neuroplastizität unseres Gehirns können sich neuronale Netzwerke so reorganisieren; alte Kognitions-Emotions-Verhaltens-Muster können verändert und neue verankert werden. Über bestimmte Übungen wird an der Erhöhung der Selbstakzeptanz gearbeitet, so dass Schattenthemen mehr und mehr integriert und Inkongruenzen reduziert oder aufgelöst werden können. Hier besteht eine enge Verbindung zur Gesprächstherapie nach Rogers, weshalb PEP® meine Arbeit passgenau erweitert.
PEP® beinhaltet Erkenntnisse und Grundannahmen aus psychodynamischen, hypnotherapeutischen, verhaltenstherapeutischen und systemischen Methoden sowie dem EMDR und der modernen Hirnforschung. Diese Kombination und die ständige Weiterentwicklung machen PEP® zur einer höchst aktuellen Therapie- oder Coachingmethode.
Hervorzuheben ist abschließend die Möglichkeit, die Techniken in Eigenregie anzuwenden. In emotionalen Stresssituationen können die gelernten 'Werkzeuge' zur Selbstregulation bzw. zur Beruhigung genutzt werden, so dass emotionales Selbstmanagement möglich und die Selbstwirksamkeit erhöht wird.
Hätten Sie gern mehr Information oder möchten einen Termin vereinbaren, rufen Sie mich gern an oder schreiben Sie mir eine E-Mail. Ich melde mich schnellstmöglich bei Ihnen und freue mich, Sie kennenzulernen.
1 Bohne, "Bitte klopfen!", Heidelberg: Carl-Auer, 2. Aufl. 2011, S. 15.
2 Bohne, S. 14. 3 Bohne, "Energetische Psychologie", (http://www.dr-michael-bohne.de/fileadmin/user_upload/pdf/Suggestionen_Bohne.pdf), S. 34.